Sonntag, 5. Januar 2020

Rezension Wenn Liebe eine Farbe hätte


Wenn Liebe eine Farbe hätte von Leonie Lastella

  • Titel: Wenn Liebe eine Farbe hätte
  • Autor: Leonie Lastella
  • Verlag: Dtv Verlag
  • Seiten: 400 Seiten
  • ISBN: 978-3423740593
  • Preis: 12,95 €


Klappentext:

Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mittbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …


Meine Meinung:

„Wenn Liebe eine Farbe hätte“ ist mein erstes Buch von Leonie Lastella und ich war schon sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover ist sehr schön gestaltet und zieht sofort die Blicke auf sich. Auch der Klappentext hat sich sehr interessant angehört. Leonie Lastella hat einen Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Er ist emotional, bildlich und detailliert. Ich war direkt in der Handlung drin und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es war keine standardisierte, romantische Geschichte, sonder eine gut durchdachte Handlug mit Tiefe und einer gewissen Intensität. Auch verzichtet die Autorin auf übertriebene Klischees oder Drama. Auch nach beenden des Buches, ist diese Geschichte mir noch eine ganze Weile im Gedächtnis geblieben.

Die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Vielschichtig, facettenreich und sie hatten alle ihre Ecken und Kanten. Da das Buch sowohl aus Everlys Sicht, als auch aus Westons Sicht geschrieben wurde, konnte man die Gefühlswelt der beiden, ihre Handlungen und Verhaltensweisen wunderbar nachvollziehen und verstehen. Man konnte gar nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern. Weston und Everly haben sich direkt in mein Herz geschlichen. Es war unglaublich emotional, über die beiden und ihre jeweils persönlichen Geschichten zu lesen. Die Chemie zwischen Everly und Weston hat einfach gestimmt. Beim lesen kam kein einziges Mal Langeweile auf und die Entwicklung zwischen den beiden hat ein sehr gut gewähltes Tempo gehabt. Leonie Lastella hat es geschafft, eine glaubwürdige und nachvollziehbare Beziehung entstehen zu lassen.

„Wenn Liebe eine Farbe hätte“ ist ein wunderschönes und emotionales Buch. Leonie Lastella weiß wie sie ihre Leser begeistern kann und ich werde jetzt definitiv noch ihre anderen Bücher lesen. Wer tiefgründige Liebesgesichten mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.

Von mir gibt es ein klare Leseempfehlung.

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Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir vom Dtv Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezensionen spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.

Mittwoch, 1. Januar 2020

Rezension Die Verlobten des Winters


Die Verlobten des Winters von Christelle Dabos

  • Titel: Die Verlobten des Winters
  • Autor: Christelle Dabos
  • Verlag: Insel Verlag
  • Seiten: 535 Seiten
  • ISBN: 978-3458177920
  • Preis: 18,00 €


Klappentext:

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.


Meine Meinung:

Ich habe schon sehr viel gutes über „Die Verlobten des Winters“ gehört. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen sehr hoch. Ich bin sehr froh, dass ich beim lesen absolut nicht enttäuscht wurde. Jetzt kann ich allen anderen definitiv zustimmen. Das Buch ist wirklich ein sehr toller und wunderschön geschriebener Fantasyroman. Das Cover passt perfekt zur Geschichte und zusammen mit dem Klappentext hat es sofort mein Interesse geweckt. Obwohl es das Erstlingswerk von Christelle Dabos ist, merkt man beim lesen davon nichts. Das Buch ist unheimlich detailreich und sprachlich sehr gut geschrieben. Christelle Dabos Schreibstil ist gut zu lesen, magisch, spannend und einfach zauberhaft. Beim lesen habe ich mich richtig wohlgefühlt und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Die ganze Handlung war unglaublich gut durchdacht und umgesetzt. Die Idee mit den Archen hat mir sehr gut gefallen. Der Plot bzw. die Handlungen der Protagonisten konnte ich immer gut verstehen und folgen. Ich hatte nie das Gefühl den roten Faden zu verlieren.

Die ganze Welt ist unglaublich toll, sehr genau und bildlich beschrieben. Man bekommt immer mal wieder Erklärungen, sodass man die Welt verstehen lernt und sich irgendwann richtig zu Hause fühlt. Wie auch unsere Welt, mit den verschiedenen Kontinenten ist auch Ophelias Welt mit den verschiedenen Archen sehr unterschiedlich aber auch sehr faszinierend. Christelle hat sich wirklich Gedanken gemacht, dies ist beim lesen auf jeder Seite spürbar.

Alle Charaktere waren toll durchdacht und ausgearbeitet. Sie waren so unterschiedlich und es war alles dabei. Charaktere die man sofort ins Herz geschlossen hat, aber auch Charaktere die man am liebsten auf den Mond schießen würde. Besonders Ophelia habe ich ins Herz geschlossen. Sie ist so eine liebenswürdige und interessante Persönlichkeit. Ihre Tollpatischigkeit und Verträumtheit lässt sie noch sympathischer wirken. In manchen Dingen habe ich mich auch in ihr wiedererkannt. Ophelia hadert mit ihrem Schicksal und der erzwungenen Heirat. Mehr oder weniger willig folgt sie ihrem Verlobten Thorn auf die Arche Pol. Doch Ophelia merkt gleich, dass sie ihre nicht hingehört. Sie ist umgeben von Machtspielchen, Verrat und Intrigen.

Thron, Ophelias Verlobter, ist in dieser Situation keine große Hilfe. Er ist sehr mysteriös, verschlossen und wortkarg. Man merkt, dass auch er nicht all zu begeistert von der Verlobung ist. Deswegen schiebt er Ophelia mehr oder weniger an seine Tante ab. Die auch nicht grad der vertrauenswürdigste Mensch ist.

Man merkt beim lesen auch, dass es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt. Viele Charaktere sind noch sehr durchsichtig und ich freue mich schon sehr drauf mehr über sie zu erfahren. Auch bin ich gespannt mehr über die Geschichte der Archen zu erfahren. Ich freue mich schon darauf weitere Abendteuer mit Ophelia zu erleben.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir von Insel Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezension spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.