Stalking Jack the Ripper von Kerri Maniscalco
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 416 Seiten
Preis: 18,00 €
Seiten: 416 Seiten
Preis: 18,00 €
Klappetext:
London, im Jahr 1888. Audrey Rose Wadsworth ist die Tochter eines Lords und hat ein Leben voller Reichtum und Privilegien vor sich. Doch zwischen Teeverabredungen und Kleideranproben führt sie ein verbotenes Doppelleben. Entgegen den Wünschen ihres strengen Vaters und den Erwartungen der Gesellschaft schleicht sich Audrey oft in das Labor und den Hörsaal ihres Onkels, um Gerichtsmedizin zu studieren. Dabei arbeitet sie an einer Reihe grausam zugerichteter Leichen und stößt auf Ungereimtheiten. Gemeinsam mit dem attraktiven Thomas Cresswell fängt sie an zu ermitteln – schnell wird klar, dass sie sich auf der Spur des berüchtigten Serienmörders Jack the Ripper befinden. Die Suche nach Antworten führt Audrey zurück in ihr eigenes Umfeld … und zu einem furchtbaren Geheimnis.
Meine Meinung:
Ich bin ein riesengroßer Fan von Kerri Maniscalco und als ich mitbekommen habe, dass der Piper Verlag „Stalking the Ripper“ übersetzt, musste ich dieses Buch auf jeden Fall noch einmal auf Deutsch lesen. Ich fand es auf Englisch schon richtig gut und war jetzt gespannt auf die Übersetzung. Kerri Maniscalco hat einen wunderschönen Schreibstil. Dieser ist sehr detailliert, düster und spannend. Einfach die perfekte Mischung. Ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Von der ersten bis zur letzten Seite, war ich einfach gefesselt. Die Handlung war richtig spannend, und es hat sich zu keinem Zeitpunkt gezogen. Ich hatte ein paar atemberaubende Lesestunde. „Stalking Jack the Ripper“ ist jetzt nicht unbedingt etwas für jemand mit einem schwachen Magen, da es in diesem Buch auch um Medizin beziehungsweise die Pathologie geht. Es werden Leichen aufgeschnitten und geforscht, denn unsere weibliche Hauptprota möchte nämlich als Gerichtsmedizinerin arbeiten. Diese Beschreibungen sind teilweise sehr detailliert und in den einzelnen Kapiteln gibt es auch immer mal wieder schwarz/weiß Bilder. Audrey schleicht sich deswegen immer wieder in die Kurse von ihrem Onkel, um lernen zu können. Und in der damaligen Zeit war es ja so, dass Frauen so etwas eigentlich nicht machen durften. In dieser Klasse ist auch ein gewisser Thomas Cresswell und mit diesem liefert sich Audrey das ein oder andere Wortgefecht. Ich mag die Chemie zwischen den beiden, da knistert es immer so schön und als es dann zu den ersten Morden kommt, ermitteln die beiden in dem Fall und kommen sich dabei näher.
Die Charaktere, sowohl Audrey als auch Thomas, waren sehr gut ausgearbeitet. Sie haben Tiefe und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen und verstehen. Es hat einfach Spaß gemacht die beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Die Jagd nach Jack the Ripper war sehr spannend gestaltet und ich muss sagen, ich hab bis zum Ende nicht gewusst wer jetzt der Mörder ist. Das Ende hat mich dann wirklich sehr überrascht. Es gibt einen winzig kleinen Cliffhanger, aber die Ermittlungen rund um Jack the Ripper sind abgeschlossen. Es wird einen zweiten Teil geben, der im nächstes Jahr erscheint und der dann an das Ende von Band eins anschließen wird.
„Stalking Jack the Ripper“ von Kerri Maniscalco ist ein richtig toller Reihenauftakt, den ich jedem empfehlen kann, der gern historisches und Krimi Romane liest aber auch noch bisschen Romance dabei mag. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung
Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir vom Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezensionen spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.