Samstag, 28. Oktober 2023

Belle Morte: Rot wie Blut


Belle Morte: Rot wie Blut von Bella Higgin


Titel: Belle Morte
Autor: Bella Higgin
Verlag: cbt Verlag
Seiten: 464 Seiten
ISBN: 978-3570315811
Preis: 14,00 €


Klappentext:


In einer Welt, in der Vampire wie Top-Celebritys behandelt werden, ist Renie eine Außenseiterin. Zu tief sitzt ihr Misstrauen gegenüber Vampiren. Doch ausgerechnet sie verdingt sich als sogenannte Blutspenderin: Für eine begrenzte Zeit und gegen Entlohnung wird sie in eines der fünf Vampir-Häuser einziehen – in Belle Morte. Dabei verfolgt Renie einen Plan: Sie will ihre Schwester wiederfinden, die vor fünf Monaten dort eingezogen und seitdem spurlos verschwunden ist. Im glamourösen Vampirhaus angekommen, stößt Renie jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Noch dazu wird sie mit einem gefährlich attraktiven Widersacher konfrontiert: Edmond Dantès. Einer der mächtigsten Vampire und der Einzige, der Renie helfen könnte, ihre Schwester wiederzufinden…


Meine Meinung: 


Momentan bin ich wieder sehr im Vampirfieber und deswegen wollte ich unbedingt „Belle Morte“ lesen. Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext klang sehr spannend. Sobald das Buch bei mir ankam hab ich direkt mit dem lesen begonnen. Im Grunde hat mir das Buch gefallen, denn Bella Higgin hat einen schönen Schreibstil, der flüssig zu lesen ist. Der Anfang der Handlung war interessant und spannend. Leider hat diese Spannung nach aufdecken des Geheimnisses nachgelassen und der Mittelteil hat sich sehr gezogen und ich habe auch ein paar Seiten nur quer gelesen. Erst gegen Ende, wo sich die Ereignisse mehr oder weniger überschlagen haben, wurde es wieder etwas spannender. Die Idee mit den Vampirhäusern und den Blutspendern war gut, aber es hätte detailliert und informativer sein können. Man erfährt nicht wirklich ausführlich wie es zu allem kam bzw, wie es in den anderen Ländern aussieht. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Infos gewünscht.

Die Charaktere waren leider nicht sehr genau ausgearbeitet, ihnen hat es an Tiefe gefehlt und ich konnte einige Gefühle nicht nachvollziehen. Die Vampire oder auch die Mythologie war sehr wage hier. Für mich waren sie mir einfach zu menschlich. Renie mochte ich und ich habe sie dafür bewundert, dass sie nie aufgegeben hat um ihre Schwester zu finden. Auch das sie nicht aufgehört hat Fragen zu stellen. Leider konnte ich ihre Gefühle und deren Entwicklung für Endmond nicht nachvollziehen. Es war alles so oberflächlich und irgendwie auch sehr plötzlich. Die Nebencharaktere fand ich teilweise sogar etwas interessanter.

„Belle Morte“ ist ein Vampirbuch, dass meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte. Mir hat es an Spannung und Charakterentwicklung gefehlt und auch wenn das Ende spannend ist und einen Cliffhanger hat, werde ich die Reihe nicht weiterverfolgen. 


Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir vom cbt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezensionen spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.