Wer braucht schon einen Earl zum Glück von Jenni Fletcher
Verlag: cbt Verlag
Seiten: 384 Seiten
Preis: 13,00 €
Seiten: 384 Seiten
Preis: 13,00 €
Klappentext:
Von Geburt an steht fest, wen Essie heiraten wird: Aidan, den Earl of Denholm, den begehrtesten Junggesellen der Londoner Gesellschaft – den sie bisher nur einmal gesehen hat. Es gibt nur ein Problem: Essie will mehr vom Leben, als nur zu heiraten. Bald findet sie heraus, dass Aidan nur die Schulden seines Vaters begleichen will. Also schließen sie einen Pakt: Essie hilft ihm, eine gute Partie zu finden, und unterdessen spielen sie das perfekte Paar. Doch bald vermischen sich Schein und Sein, und der arrogante Earl scheint doch nicht so unattraktiv…
Meine Meinung:
Ich wollte „Wer braucht schon einen Earl zum Glück“ von Jenni Fletcher unbedingt lesen, weil ich gerne historische Liebesromane lese und der Klappentext mich einfach angesprochen hat. Alles in allem habe ich eine wirklich süße historische Liebeskomödie erwartet. Das Cover gefällt mir gut, es schön gestaltet, passt gut zur Handlung und ist auch nicht ganz so typisch für dieses Genre. Jenni hat einen schönen Schreibstil, der wirklich dafür sorgt, dass man gut in das Buch eintauchen kann. Alles ist flüssig zu lesen aber leider hatte ich das Gefühl, dass die Emotionen ein bisschen auf der Strecke blieben. Ich hab nicht so viel gefühlt. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Tiefe und Emotionen gewünscht. Die Handlung an sich, war jetzt für diese Genre nichts neues aber das hat mich nicht gestört. Wenn ich diese Art Bücher lese, erwarte ich das eigentlich schon. Ich hab das Buch von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen und am Ende dachte ich so… okay ja, war ein süßes Buch, aber ich hab schon besseren gelesen. Ich hab es einfach nicht so gefühlt. Es kam mir manchmal etwas unausgereift vor und mir haben Dinge irgendwie gefehlt. Andere wurden zu viel ausgearbeitet, andere zu wenig. Dennoch hatte ich ein paar süße Lesestunden, in denen ich vom Alltag abschalten konnte.
Die Charaktere waren ganz süß und besonders Aiden mochte ich (ehrlich gesagt) etwas mehr als Essie. Ich hab sein Verhalten gut verstanden und ich fand es gut, dass er zu ihr von Anfang an ehrlich war und gesagt hat, was Sache ist. Er gibt ihr eine Chance eine Lösung zu finden oder sie kann die Sache auf sich beruhen lassen. Essie war mir manchmal zu unentschlossen, etwas zu kindisch und ich konnte ihre Handlungen in manchen Situationen nicht nachvollziehen. Sie wollte ein bestimmtes Ziel erreichen, aber manchmal hat sie mit ihre Entscheidungen eher gegen dieses Ziel gearbeitet. Sie und Aiden sind eigentlich ein ganz süßes Pärchen aber bei mir hat es leider nicht gefunkt und die Gefühle kam bei mir nicht so an. Die Nebencharaktere waren in Ordnung, diese waren gut ausgearbeitet und sie haben die Handlung gut abgerundet.
„Wer braucht schon einen Earl zum Glück“ ist ein süßer historischer Liebesroman für zwischendurch, wenn ihr nicht unbedingt viel erwartet und wenn ihr einfach mal abschalten wollt. Von mir gibt es eine kleine Leseempfehlung
Die Rechte an den Covern liegen beim jeweiligen Verlag/Autor! Dieses Buch wurde mir vom cbt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Alle Rezension spiegeln meine ehrliche Meinung wieder.